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Jahressiegerehrung in der Dallara Academy

Drexler-Automobile Formel Cup

Nach dem Saisonfinale in Mugello standen im Drexler Formel Cup die Ehrungen der Sieger und Platzierten auf dem Programm. Für diesen Saisonabschluss hatten Piero Longhi von der TopJet F2000 Trophy und Franz Wöss vom Drexler Formel Cup erneut nach Italien eingeladen. Das ausgesuchte Ambiente konnte dem Anlass voll gerecht werden. In der Dallara Academy in Varano de` Melegari wurden die Trophäen überreicht. Zunächst gab es die Möglichkeit die Ausstellung von Dallara in den Präsentationsräumen zu besichtigen. Der Rundgang gab einen Einblick in die Geschichte des weltweit agierenden Fahrzeugherstellers, der vor allem der Formel 3 seit über 30 Jahren seinen Stempel aufgedrückt hat. Dallara gewann in ganz Europa in nationalen Formel-3-Meisterschaften und verhalf sehr vielen Piloten zum Einstieg in die Formel 1. So wurden Bernd Schneider (1987), Jean Alesi (1987), Jos Verstappen (1993), Nick Heidfeld (1997), Lewis Hamilton (2005), Nico Hülkenberg (2008), Daniel Ricciardo (2009) oder Lance Stroll (2016) und Lando Norris (2017) als Formel 3-Champion gefeiert. Die Liste der bekannten Namen ist sehr lang.

Dallara wurde 1972 von Gian Paolo Dallara gegründet. Zunächst entwarf Dallara Chassis für Sportwagen und Bergrennen. Dann begann er mit der Konstruktion für Formel 3-Rennwagen,später kamen Chassis für die Formel 3000 und die Formel 1 dazu. Danach folgten Einsätze in der Indy Racing League, sowie der Formel V8 3,5 bis hin zur Formel-1-Nachwuchskategorie der GP2. Ab 2000 verstärkte Dallara das Engagement im Prototypensport und entwickelte den Dallara P217 für die LMP2-Klasse. Nach diesem Programmpunkt mit sehr sehenswerten Eindrücken zog Franz Wöss vom Drexler Formel Cup ein positives Saisonfazit und bedankte sich bei den Sponsoren, Teams und Piloten für die geleistete Unterstützung und Performance in diesem Jahr, welches nicht durch Einschränkungen der Coved-19-Pandemie überlagert wurde. Als Gesamtsieger in der Formel 3 ging Sandro Zeller hervor. Der Schweizer holte mit einer überragenden Bilanz seinen siebten Titel in Folge. Auf Rang zwei landete David Richert aus Kanada. Der Neueinsteiger in der Formel 3 fuhr konstant Podestränge heraus und konnte Tomas Chabr (CZE) deutlich auf Rang drei verweisen. In der Wertung der Formel 3 Open gab es dieses Jahr ebenfalls einen Dominator. Dieser heißt Benjamin Berta aus Ungarn, der mit seinen 19 Jahren der Konkurrenz davon fuhr. Paolo Brajnik (SRB) holte Rang zwei vor Janos Magyar (HUN). Im Drexler Formel Renault Cup konnte Dr.Norbert Groer (AUT) seinen Titel verteidigen und siegte am Ende souverän vor seinen Teamkollegen Andre Petropoulos (GER) und den Italiener Fabio Turchetto. In der Formel 4 ging der Gesamtsieg nach Ungarn. Zeno Kovacs gewann die Nachwuchskategorie vor Vojtech Birgus (SVK) und Tommaso Lovati (ITA).

RS.25.11.2022
Presse Drexler Formel Cup

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