Paolo Brajnik und Sandro Zeller siegen in der Steiermark

Drexler Formel Cup - Red Bull Ring (AUT)

Mit einem tollen Motorsportevent hat die Rundstreckentrophy am Red Bull Ring voll überzeugen können. Die insgesamt 17 Rennen boten den Fans bei freiem Eintritt viel Action und Abwechslung auf und neben der Rennstrecke in der Steiermark. Reichlich Spannung bot der 4.Lauf zum Drexler Formel Cup mit einem Feld von 30 Formelboliden. Wie erwartet ging es nach den freien Trainings am Freitag im ersten Qualifying sehr eng zu. Hier sicherte sich Sandro Zeller (Jo Zeller Racing) mit einer 1:28,077 min die Pole Position. Mit einem Rückstand von nur 0.065 Sekunden fuhr Bernardo Pellegrini (HT Powerteam) ebenfalls in die erste Startreihe, gefolgt von Dino Rasero (Puresport) und Paolo Brajnik (NV Racing). Nach dem die Ampel auf grün geschaltet wurde entwickelte sich während der 13-Rundenhatz ein Vierkampf. Sandro Zeller versuchte die Flucht nach vorn und hielt seine Konkurrenten in Schach. Während Pellegrini und Rasero zu Zeller den Kontakt verloren, kam Paolo Brajink immer besser in Fahrt und setzte sich hinter Sandro Zeller fest. Im letzten Renndrittel hatte der Serbe bei einem seiner Angriffe auf den Schweizer Titelverteidiger den richtigen Zeitpunkt erwischt und ging an Ihm vorbei. Zeller versuchte nochmals einen Konter, doch Brajnik verteidigte seine Führung mit einem Vorsprung von 2.374 Sekunden bis ins Ziel. Mit Respektabstand landete Dino Rasero auf Rang drei, dahinter sein Landsmann Renato Papaleo (One Manegement) und Benjamin Berta (Team Hoffmann Racing). Eine starke Aufholjagd zeigte die Japanerin Juju Noda (Vadum Racing), die von Startplatz 15 aus kommend auf Rang sechs nach vorn fuhr.

Im 2.Qualifying am Sonntagmorgen tauschten Pellegrini und Zeller die Plätze. Der Italiener lag um 0.003 Sekunden vor dem Schweizer, während sich Rasero und Brajnik die 2.Startreihe teilten. Benjamin Berta konnte sich nochmals steigern und lag mit einem Rückstand von 1.044 Sekunden aussichtsreich in dem engen Qualifying. Sandro Zeller ging nach dem Start in Führung und kontrollierte das Feld von der Spitze aus. Zunächst leistete Pellegrini Gegenwehr, doch er bekam es immer mehr mit Brajnik zu tun. Der Serbe konnte Rasero hinter sich lassen und versuchte Pellegrini mehrfach zu attackieren. Sandro Zeller behielt derweil seine Führung bis ins Ziel, obwohl die Abstände dahinter ziemlich eng blieben. Mit einem Vorsprung von 2.774 Sekunden behielt Zeller im Ziel die Oberhand vor Pellegrini und Brajinik, der nur um 0.934 Sekunden Rang zwei verfehlte. Dino Rasero wurde vierter vor Benjamin Berta, der sich nach dem starken Eindruck im Qualifying mehr ausgerechnet hatte. Ein positives Fazit zog neben den Organisatoren der diesjährigen Rundstreckentrophy auch Drexler Formel Cup-Koordinator Franz Wöss. „Wir haben ein großartiges Motorsport-Wochenende erlebt. Mein Dank geht an alle Teilnehmer sowie an die TOPJET F 2000 Italian Trophy. In dieser Konstellation haben wir ein Klasse-Formel -Feld den Fans bieten können“, so Wöss. Am Sonntag waren sich dann alle einig. Einer Weiterführung der Rundstreckentrophy, die in den letzten beiden Jahren durch Corona unterbrochen wurde, steht für 2023 wohl nichts im Weg.

RS.06.06.2022
Presse Drexler Formel Cup

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